Peter Eggenberger wurde 1939 in Walzenhausen AR geboren. Nach einer Drogistenlehre in St. Gallen und Sissach BL führte ihn Abenteuerlust 1959 für fünf Jahre in die Fremdenlegion. Hier faszinierte ihn die Weite der Sahara. Steter Begleiter aber war auch das Heimweh.
Stationen nach seiner Rückkehr (1964) waren das Lehrerseminar in Kreuzlingen TG und ein Logopädiestudium. Mit Freude arbeitete er an der Sprachheilschule in St. Gallen mit sprachbehinderten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, und gemeinsam mit seiner Gattin Claudia engagierte er sich viele Jahre im Sport mit behinderten Menschen.
Das grosse Interesse an der Sprache und an Kontakten mit unterschiedlichsten Leuten liess Eggenberger bereits Mitte der 1960er Jahre für verschiedene Zeitungen arbeiten, und 1982 wurde der Journalismus zur freiberuflich ausgeübten Haupttätigkeit.
Die Zeit in der Fremdenlegion hatte sein Auge für die Schönheiten der engeren Heimat geschärft, und 1989 erschien mit "S Gwönderbüechli" das erste Buch mit meist humorvollen Kurzgeschichten im heimeligen Kurzenberger Dialekt, der auch für Auswärtige gut verständlichen Sprache des Appenzellerlandes über dem Bodensee. Weitere Bücher und CD's mit Geschichten rund um originelle Menschen und verblüffende Begebenheiten folgten.
Mit der nötigen Selbstkritik und zeitlichen Distanz thematisierte er seine Legionsjahre im autobiographischen Roman "Mord in der Fremdenlegion". Seine Recherchen rund um die freie Heiltätigkeit führten anschliessend zum Krimi "Tod eines Wunderheilers" mit Schauplätzen in beiden Appenzell.
Heute ist Peter Eggenberger als Referent mit verschiedenen Themen gefragt, wobei seine Erfahrungen als Lehrer und Logopäde auch hier voll zum Tragen kommen.
"Peter Eggenberger ist ein begnadeter Erzähler. Seine humorvollen Geschichten rund um originelle Leute und erstaunliche Begebenheiten finden bei der Zuhörerschaft ein grosses Echo. Und wenn er so richtig loslegt mit seinem "braaten" Kurzenberger Dialekt, ist man sofort ganz Ohr und glaubt schon bald, die zu neuem Leben erweckten Figuren seiner farbigen Geschichten selber zu hören."
(Literatur- und Verlagszeitschrift "Die Zeile")
"Ein Vortrag von Peter Eggenberger ist ein grosses Vergnügen. Rhetorisch brillant versteht er es, seine Zuhörer mit Sachkenntnis und Humor in den Bann zu ziehen. Und das über Längen hinweg, wo andere Referenten ihr Publikum längst eingeschläfert haben. Dabei kommt Eggenberger ganz ohne Hilfsmittel aus. Ein Glas Wasser genügt, um seine kräftige und tragende Stimme bei Laune zu halten. Sein unverfälschter, auch im Berner Oberland problemlos verständlicher Appenzeller Dialekt verleiht seinen Vorträgen zudem einen besonderen Reiz, so dass man am Ende beglückt sagt: Gerne wieder!"
(Pfarrer Claudio Jegher, Interlaken)
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